Pasta mit Ricotta-Walnuss-Pesto

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Kaum eine Pastasauce geht eine so wunderbare Liaison mit Pasta ein, wie eine Pesto. Dabei ist scheint der Kreativität kaum eine Grenze gesetzt zu sein und die Vielfalt an Pestovarianten ist beachtlich! Der Klassiker ist und bleibt natürlich die Pesto Genovese, die ich hier auch schon beschrieben habe. Doch würde man etwas verpassen, wenn man sich auf den Klassiker beschränken würde. Der beste Beweis: Ricotta-Walnuss-Pesto.

Ricotta-Walnuss-Pesto passt wunderbar in diese Zeit zwischen Winter und Frühling. Dank des Ricotta ist sie besonders cremig, während die Walnüsse und das Walnussöl der Pesto ein wunderbar nussiges Aroma verleihen. Tomatenmark und Basilikum lockern das Pesto etwas auf und steuern zu der wunderbaren Farbe bei. Die Wahl der dazugehörigen Pasta ist natürlich Geschmackssache, irgendwie aber auch wieder nicht. So habe ich von einer guten Freundin mit italienischen Wurzeln ordentlich Schelte dafür kassiert, dass ich wider besseren Wissens für meine Amatriciana Tagliatelle verwendet habe. Eine Todsünde für jeden Italiener.

Das Wort Pesto stammt übrigens vom italienischen pestare, also zerstampfen. Und genau das macht man ja auch mit den Zutaten einer Pesto. Alle Pestos haben dabei gemein, dass sie ungekochte Pastasaucen sind und dass alle Varianten grob aus vier Grundzutaten bestehen:

  • Käse (Parmigiano Reggiano, Pecorino, Ricotta, etc.)
  • Öl (Olivenöl, Walnussöl, etc.)
  • Nüsse (Pinienkerne, Walnüsse, Mandeln, etc.)
  • Kräuter/Gemüse (Basilikum, Rucola, Paprika, Tomaten, etc.)

Wie auch schon in meinem Beitrag über die Pesto Genovese erwähnt, kann ich euch nur dazu ermuntern, eure Pesto selber zu machen und nicht zur fertigen Variante aus dem Supermarkt zu greifen. Die fertige Variante hat eine typischerweise doppelt so lange Zutatenliste, bei der Geschmacksverstärker wie Molkepulver vorkommen und teure Zutaten wie Walnüsse und Walnussöl mit günstigen Cashewkernen und Sonnenblumenöl gestreckt werden. Dabei gilt auch bei der Ricotta-Walnuss-Pesto, dass ihr diese in der Zeit, in der die Pasta gart, zubereiten könnt und die Zubereitung kinderleicht ist.

Und so gelingt es garantiert!

  • Pastamengen pro Person in Rezepten sind immer so seine Sache. Je nachdem, wie gute Esser ihr seid, sind 100-150g pro Person eine gute Faustregel. Zu dieser Pesto passen am Besten Spaghetti oder Trofie.
  • Wenn ihr der Pesto etwas mehr Textur verleihen wollt, könnt ihr auf den Stabmixer verzichten und die gerösteten Walnusskerne stattdessen fein hacken und unterrühren.
  • Falls ihr kein Walnussöl zur Hand habt, könnt ihr natürlich auch Olivenöl verwenden. Ich empfehle aber wärmstens, ein Walnussöl zu nehmen, da dies mit für die nussige Note der Pesto sorgt und sich ein Walnussöl auch wunderbar für Salatdressings eignet.

Pasta mit Ricotta-Walnuss-Pesto

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Vorbereitung 10 Minuten
Zubereitung 10 Minuten
Kategorie Pasta
Portionen 4

Zutaten
  

  • 600 g Pasta
  • 200 g Ricotta
  • 80 g Walnusskerne
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Walnussöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 handvoll Basilikumblätter
  • Prise Muskat
  • Salz
  • Pfeffer

Anleitungen
 

  • Die Walnusskerne in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Öl leicht anrösten.
  • In der Zwischenzeit die Pasta gemäß Packungsangaben al dente garen.
  • Die Knoblauchzehe schälen und zusammen mit Ricotta, gerösteten Walnusskernen, Walnussöl, Tomatenmark und Basilikumblättern mit dem Stabmixer pürieren. Mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Pasta und Pesto miteinander vermengen. Dabei darf gerne noch ein wenig des Nudelwassers mit im Topf sein. In tiefen Tellern anrichten und ggf. etwas Parmesan drüber reiben.

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